CPUInfo 2

für Windows 95/98/NT/2000/XP

- Freeware -

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eMail: cpuinfo@pcanalyser.de

Homepage: www.pcanalyser.de






  1. Einführung

  2. Programmfeatures

  3. Systemvoraussetzungen

  4. Installation

  5. Deinstallation

  6. Menüaufbau

  7. Report erstellen

  8. Startparameter

  9. Danksagungen

  10. Professional-Version

  11. Copyright




  1. Einführung

    CPUInfo ist ein Windows-basiertes Programm, welches umfangreiche Informationen zu den vorhandenen Prozessoren anzeigt. Hierzu werden verschiedene Quellen eines Computersystems speziell nach auslesbaren Prozessor-Informationen durchsucht und diese kategorisiert dargestellt. Insbesondere der ab späteren 486er Prozessoren verbreitete CPUID-Befehl stellt eine wichtige Grundlage dar. Dieser Befehl erlaubt eine eindeutige Identifizierung und deckt interessante Details zum verwendeten Prozessor auf.

    Einen genauen Featureumfang entnehmen Sie bitte der Featureliste. CPUInfo ist lauffähig unter den Betriebssystemen Windows 9x/ME sowie Windows NT/2000/XP/2003 in jeglichen Produktfamilien.

    Durch die sehr umfassende Datenerhebung und –aufbereitung ist CPUInfo für jeden interessant, der genau wissen möchte, welcher Prozessor in seinem System arbeitet und welche Merkmale er aufweist. Für den ambitionierten Benutzer erschließen die angezeigten Interna neue Sichtweisen in Bezug auf den verwendeten Prozessor.

  2. Programmfeatures

    Nachfolgend eine Auflistung der Programmfeatures:

  3. Systemvoraussetzungen

    CPUInfo benötigt relativ geringe Systemvoraussetzungen, um lauffähig zu sein. Zu beachten ist dabei, dass der Programmumfang je nach verwendetem Prozessor stark variieren kann. Nachfolgend eine Auflistung der Voraussetzungen:

  4. Installation

    Eine Installation im Sinne eines Setup-Programmes ist nicht notwendig, da CPUInfo mit der Programmdatei CPUINFO.EXE startbar ist. Eventuelle zusätzliche Dateien sind optional und dienen ausschließlich dem Zweck der Dokumentation.

  5. Deinstallation

    Da keine Installation mit einem Setup-Programm durchgeführt wurde, lässt sich CPUInfo relativ einfach durch Löschen der Programmdateien deinstallieren.

  6. Menüaufbau

    6.1 Registerkarte - CPU

    Unter der Registerkarte Prozessor werden die Prozessorinformationen angezeigt, die mit Hilfe des sogenannten CPUID-Befehles ermittelt wurden. Der CPUID-Befehl wird von den meisten Prozessoren ab dem Pentium, vereinzelt auch noch 486er, unterstützt. In Systemen mit mehr als einem Prozessor wird für jede CPU eine Registerkarte angezeigt.

    Neben dem Prozessorhersteller und Prozessortyp werden Familie, Modell, Stepping, die interne Taktfrequenz, der FSB, der Taktmultiplikator sowie der interne L1- und, soweit vorhanden, der interne L2-Cache ermittelt und angezeigt.

    Herstellerspezifische Angaben wie der CPU-Name (bei AMD und neuerenn Intel CPUs) sowie die Seriennummer des Intel Pentium III (wenn auslesbar) werden ebenfalls angezeigt.

    Am unteren Ende des Fensters werden die vorhandenen Befehlssatzerweiterungen angezeigt z.B. MMX, MMX+, 3DNow!, 3DNow!+, ISSE, ISSE-2 und ISSE-3.

    6.2 Fenster - Feature Flags

    Die mit dem CPUID-Befehl ermittelten Feature Flags werden hier in einer Liste angezeigt. Dabei handelt es sich um CPU-Eigenschaften, die der Prozessor unterstützt bzw. nicht unterstützt. Um z.B. herauszufinden, ob ein Intel Prozessor MMX unterstützt, muss das Bit 23 ausgewertet werden. Ist es gesetzt, ist MMX vorhanden, ansonsten nicht. Neben der Bit-Nummer und einer Kurzbeschreibung wird der Status (gesetzt nicht gesetzt) des Flags angezeigt.

    Die Liste der Eigenschaften differieren von Prozessor zu Prozessor. So sind bspw. bestimmte Erweiterungen nur in alten oder neuen Prozessoren vorhanden.

    6.3 Fenster - Prozessor Cache

    Die auf dem Prozessor untergebrachten Caches, wie z.B. L1-Cache und L2-Cache, sind hier detailiert dargestellt.
    Bei den einzelnen internen Cache-Stufen werden die Ergebnisse in Daten, Instruktionen oder Daten/Instruktionen (unified) untergliedert. Dabei wird die Größe, die Assoziativität, die Zeilengröße und die Zeilen pro Tag angegeben. Weiterhin werden Informationen zu den ggf. vorhandenen L1- und L2-TLBs (Translation Lookaside Buffers) angezeigt.

    6.4 Fenster - CPUID Details

    Die in diesem Fenster dargestellten Informationen werden durch Aufruf des CPUID-Befehles ermittelt. Die Liste zeigt neben dem aufgerufenem CPUID-Wert das Register, von dem das Ergebnis stammt, an. Dabei sind die Resultate in binärer sowie in hexadezimaler Form sichtbar. Zusätzlich wird das Ergebnis als ASCII-Zeichenfolge dargestellt.

    6.5 Registerkarte - Windows

    Wenn Sie das Fenster System aus der Systemsteuerung aufrufen, können Sie auf der Registerkarte Allgemein unter dem Stichpunkt Computer einige Informationen über Ihren Prozessor anzeigen lassen, die Windows ermittelt. Dabei können unterschiedliche Informationen von Windows ausgelesen werden. Einerseits aus der Windows-Registry, aber auch durch sogenannte API-Aufrufe, die Informationen über den Prozessor liefern. Auf den Registerkarten „API-Funktionen“ und „Registry“ können Sie die Informationen einsehen, die Windows ermittelt.

    6.5.1 Registerkarte - Windows - API-Funktionen

    Das Kürzel API steht für application programming interface, was soviel wie „Anwendungsprogrammierschnittstelle“ bzw. „Schnittstelle zur Programmierung von Anwendungsprogrammen“ bedeutet. Über diese Schnittstelle stellt das Betriebssystem dem Programmierer Dienste bereit, auf die er direkt zugreifen kann.

    Im Abschnitt „Betriebssystem“ werden Informationen zum Betriebssystem angezeigt, bspw. Betriebssystemversion, Betriebssystemtyp, Version des installierten Servicepacks sowie der Build. In den Abschnitten „phys. Arbeitsspeicher“ und „virtueller Arbeitsspeicher“ wird die Gesamtanzahl des Speichers, des genutzten Speichers und des freien Speichers angezeigt.

    Die Prozessorinformationen werden im Abschnitt „Prozessor Informationen (Windows)“ angezeigt. Hier wird mit Hilfe der Windows-API versucht, den Prozessortyp zu ermitteln. Dabei wird die Prozessorarchitektur, die Anzahl der Prozessoren sowie der Prozessortyp des jeweiligen Prozessors angezeigt. Unter Windows NT und höher kann zusätzlich der Prozessor-Level und die Prozessor-Revision angezeigt werden. Die Liste auf der rechten Seite zeigt ebenfalls Eigenschaften an, die der jeweilige Prozessor (nicht) unterstützt.

    6.5.2 Registerkarte - Windows - Registry

    Bei der Windows Registry handelt es sich um eine Art Datenbank, in der alle für Windows und Windows-Programme relevanten Software- und Hardware Einstellungen gespeichert sind. Auf die Registry kann mit dem Programm REGEDIT.EXE (unter Windows NT und höher auch mittels REGEDT32.EXE) zugegriffen werden.
    HINWEIS : In der Registry sollte nicht herumexperimentiert werden, da sonst Windows unter Umständen nicht mehr startet.

    Im Abschnitt „Lizenz“ werden Lizenzinformationen angezeigt, zum Beispiel welches Betriebssystem für welchen Benutzer/Firma lizensiert ist. Die Angaben der Produkt ID und des zugehörigen Schlüssels werden ebenfalls angezeigt.

    In der Registry sind unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE ebenfalls Prozessorinformationen eingetragen, die etwas genauer den Prozessor bestimmen, als dies zur Zeit durch die Windows API möglich ist. Im Abschnitt „Prozessor Informationen (Registry)“ wird der Hersteller, der Prozessorname und, ab Windows NT, unter dem Punkt „Sonstiges“ die Prozessor-Familie, -Modell, -Stepping angezeigt. Bei den Windows NT basierten Systemen lässt sich auch der Prozessortakt unter dem Punkt „MHz“ anzeigen.

  7. Report erstellen

    Durch Drücken des Schalters „Report“ im unteren Bereich von CPUInfo öffnet sich das Fenster „Report erstellen“. Im Abschnitt Reportziel lässt sich zwischen Datei und Drucker als Ausgabeziel wählen. Rechts daneben gibt man mit dem Schalter „Ziel wählen“ an, in welche Datei bzw. zu welchem Drucker der Report zu senden ist.

    Im unteren Fensterbereich wählt man die einzelnen Analysen aus, die mit aufzunehmen sind. Hierbei wird unterschieden in Prozessor-Details und Windows-Details.

    Abschließend drückt man den Schalter „Erstelle Report“, woraufhin CPUInfo den Report erstellt und abschließend ein Hinweisfenster anzeigt. Durch Bestätigung dieses Fensters gelangt man zum Programm zurück.

  8. Startparameter

    CPUInfo lässt sich mit verschiedenen Startparametern aufrufen, die einerseits Feineinstellungen des CPUInfo-Treibers, andererseits die Spracheinstellung betreffen. Zusätzlich lässt sich ein Report direkt von der Kommandozeile aus erstellen, bei dem die grafische CPUInfo-Instanz nicht gestartet wird. Diese Funktion ist ideal für den Einsatz in Netzwerken gedacht.

    Nachfolgend eine Auflistung der Startparameter:

  9. Danksagungen

    Wir bedanken uns bei:


    Außerdem bedanken wir uns bei allen Benutzern, die uns geholfen haben, das Programm zu verbessern.

  10. Professional-Version

    Die in der Freeware-Version dargestellten Informationen stellen nicht alle ermittelbaren Prozessor-Details dar. In den meisten Computern gibt es noch weitere Informationsquellen, zu denen bspw. die Maschinen-spezifischen Register (MSRs) und der DMI-Bereich zählen. Die Professional-Version beinhaltet diese erweiterten Daten und bietet zusätzlich eine grafische Anzeige des Taktes, sowie die Erstellung eines Reportes per Startparameter (ohne GUI).

    Somit ist diese Version einerseits für Anwender interessant, die eine Inventarisierung eines Netzwerkes benötigen, andererseits erschließen sich noch mehr Details, die der ambitionierte Anwender anhand von weiteren Quellen in seinem System ermitteln lassen kann.

    Die Unterschiede zwischen der Freeware- sowie Professional-Version können Sie der nachfolgenden Liste entnehmen.

    Programm-Funktion Freeware-Version Professional-Version
    Prozessor-Informationen ja ja
    Feature Flags ja ja
    Prozessor Cache ja ja
    Erweiterter Cache (MSR, DMI, Chipsatz) nein ja
    CPUID Details ja ja
    MSR Details nein ja
    Frequenzmonitor nein ja
    Prozessor - DMI nein ja
    Multiprozessor-Auswertung nein ja
    Batch-Modus nein ja
    Online-Hilfesystem (HLP) nein ja
    Elektronisches Handbuch (PDF) nein ja

    Die Professional-Version ist direkt bei Share-It bestellbar.

  11. Copyright

    Die Professional-Version von CPUInfo ist kostenpflichtige Software, die Freeware-Version dagegen kostenlos. Das Copyright dieses Software-Pakets liegt bei der Bergemann und Espenschied Datentechnik GbR.

    Alle Dateien und alle Archive der Freeware-Version dürfen nur im Originalzustand weitergegeben und nicht voneinander getrennt bzw. verändert werden. Öffentliche Weitergabe oder Vorführung, sowie jegliche andere Art der Veröffentlichung, bedarf einer einfachen Zustimmung der Autoren. Dateien der Professional-Version und insbesondere das Kunden-spezifische Keyfile dürfen nicht weitergegeben werden.

    Die Benutzung von CPUInfo erfolgt auf eigene Gefahr. Die Autoren übernehmen keine Verantwortung für jedwede Schäden, die mittelbar oder unmittelbar durch die Benutzung von CPUInfo auftreten könnten. Die Autoren können für etwaige Fehler im Programm nicht haftbar gemacht werden.

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