Webseiten können spezielle (aktive) Inhalte anbieten, die Ihre Identität aufdecken (oder sogar ihren Rechner schädigen), obwohl sie scheinbar mit JonDo anonym surfen. Das kann z.B. über JavaScript, Java, Flash und Active Scripting geschehen. Gefährlich sind grundsätzlich alle Arten von dynamischen Webinhalten, die auf dem Rechner des Websurfers ausgeführt werden. Teilweise bieten Browser selbst komfortable Möglichkeiten, die Verwendung von solchen Inhalten zu unterbinden, teilweise kommen dafür eher Zusatzprogramme in Frage.
Weiterhin verschickt der Webbrowser selbst einige Inhalte die dazu benutzt werden können, Sie zu identifizieren, oder zumindest um ein genaues Profil von dem zu erstellen, was Sie im Netz machen - die HTTP-Header. Diese beinhalten etwa den Browsertyp, Ihre Sprache, den Referrer (von welcher Seite Sie kamen), Cookies und Webbugs.
Der Nachteil beim Verbieten dieser Inhalte ist, dass einige Webanwendungen nicht mehr genutzt werden können, etwa chatrooms, Flash-Menüs und -Animationen, Online-Spiele und allgemein alle Web 2.0-Anwendungen. Sie müssen sich deshalb entscheiden: möchten SIe Ihr kurzzeitiges Vergnügen maximieren, oder sich sicher im Netz bewegen?
Im Folgenden finden Sie einige Beschreibungen und HowTos zur Installation und Konfiguration Ihres Browsers und von Zusatzsoftware zur Aktivierung der für Sie richtigen Datenschutzeinstellungen.
Um Ihre Cookies unter Windows sinnvoll verwalten zu können, bietet sich der CookieCooker an (zur Zeit nur für Windows, wird im Jahr 2007 aber auch in JonDo integriert).