Die deutsche Anleitung ist leider nicht auf dem neusten Stand. Entweder in der englischen nachlesen, oder mich fragen. Ich schreibe grade an einer etwas schöneren Anleitung für beide Sprachen.
ERSTE SCHRITTE: Nehmen wir an Sie wollen einen Drumloop in einem Song mit Tempo 108,1237 einbinden. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Tempo hinter "Speed" und halten Sie sie gedrückt. Bewegen Sie die Maus zum Justieren nach oben oder unten. Jenachdem an welcher Stelle Sie gedrückt haben, wird das Tempo in 100er, 10er, 1er, 0.1er, 0.01er, 0.001 oder 0.0001er Schritten erhöht oder erniedrigt. Stellen Sie 108,1237 ein. Stellen Sie durch Anklicken des entsprechenden Wertes hinter "Meass" ein, aus wieviel Takten der Drumloop besteht, den Sie einbinden möchten. In unserem Fall soll dies 1 Takt sein. Wir möchten den Loop in 16 Beats Teilen, also die 16 hinter "Beats" Anklicken. Öffnen Sie einen Drumloop, indem Sie eine 8,16 oder 24 Bit, Stereo oder Mono Wavdatei aus dem Windows Explorer auf das VST-Plugin ziehen oder LoadWave Anklicken.Der Drumloop wird jetzt in 16 gleich große Teile zerlegt und dies in der Übersichtanzeige (erste Display von oben) angezeigt. Klicken Sie auf FixWave, ist die Wavedatei gesichert. Dadurch wird beim laden eines Presets der geladene Loop beibehalten. Durch Anklicken der Übersicht können Sie sich die einzelnen Beats anhören. WICHTIG !!! : Wenn die vorher geladene Wavedatei ca. 12% kürzer oder länger war, werden alle Beatstartpunkte neu errechnet. Ansonsten passt "BombThatBeat" die vorherigen Startpunkte der neuen Wavelänge an. So kann man unterschiedliche Loops mit den gleichen Einstellungen testen. Z.B. benötigen Loops der selben Sample-CD mit fast dem gleichen Tempo die gleiche Endpunktjustierung. Falls Sie dies nicht wollen, drücken Sie nach dem Öffnen im "Adjust" Modus die "ResetAll" Taste.In der Grundeinstellung liegt jetzt auf jeder der 32 Miditasten der Loop in seiner ursprünglichen Abspielfolge. WENN DER LOOP NICHT RUND LÄUFT: Klicken
Sie auf "adjust" (links). Sie befinden
sich jetzt in folgender Darstellung. Unter der Wellenformdarstellung ist eine Zoomleiste. Durch Anklicken dieser, stellen Sie den Ausschnitt ein, den Sie im Loop sehen wollen. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen Sie sie hoch, zoomen Sie in die Wavedatei hinein. Bewegen Sie sie nach unten, zoomen Sie heraus. Die Zahlen repräsentieren die Startpunkte der Beats. Verschieben Sie Startpunkt 1 durch Anklicken der Zahl unter der Wellenform, falls dieser nicht direkt vor dem ersten Signal (in unserem Fall meist eine Bassdrum) liegt. Stimmt der Startpunkt und der Loop ist noch immer nicht rund, ist der Endpunkt wohl noch falsch (dargestellt durch ein E). Gehen Sie genauso vor wie grade. TIP: Wenn Sie die Marken mit der linken Maustaste verschieben, hören Sie den Beat hinter der Marke (außer bei Endmarke) und mit der rechten Maustaste hören Sie den Beat vor der Marke (außer Marke 1).Die Zwischenmarken wurden gleichmäßig zwischen erster (1) und letzter Marke (E) verteilt. Wenn Sie diese auch justieren wollen, gehen Sie genauso vor. WENN DER LOOP KNACKT ODER DIE LAUTSTÄRKE FLATTERT: Justieren Sie die "Step Volume Envelope". Jeder Step (später mehr) der 32 Pattern wird mit dieser Kurve ein- und ausgeblendet. Ist "Attack" oder "Release" zu kurz, kann es knacksen. Der Bereich ist jeweils von 0,4ms - 10ms. Lassen Sie das Gehör entscheiden und nehmen Sie die kürzeste mögliche Zeit. Die Releasezeit des Steps beginnt ers nach dem Ende des Steps, somit sind auch Crossfades möglich. Benutzen Sie die rechte Taste um Attack und Release auf den gleichen Wert ein zu stellen. Mit "Pattern Volume Release" stellen Sie die Ausklingzeit des gesamten Patterns nach loslassen der Taste ein. ERSTELLEN EINES EIGENEN PATTERNS: 32 Tasten Ihres Keyboard können mit je einem Pattern belegt werden. Wählen Sie ein Pattern durch Anklicken der entsprechenden Patterntaste (rechtsunten) zum Bearbeiten aus. In diesem Fall das Pattern auf C1. Ein weiterer Klick auf die Patterntaste läßt das Pattern vorhören (rote Anzeige). Wenn Sie ein Pattern kopieren wollen, drücken Sie auf "COPY", wählen das Pattern aus, in das es kopiert werden soll und drücken auf "PASTE". Sie können das kopierte Pattern sooft Sie wollen "PASTE"n. Das Pattern wird jetzt im großen Display dargestellt. Diese Darstellung richtet sich nach den unter "Meass" & "Beats" eingestellten Werten. In unserem Beispiel , 1 Takt (Meass) und 16 Beats, bedeutet dies, das Pattern braucht einen Takt um von Anfang bis Ende gespielt zu werden, und Sie können 2*16(Beats) Positionen, folgend Steps genannt, belegen. Der Takt ist also in 32tel unterteilt. Wenn Sie "arrange" gewählt haben, können Sie durch Halten der linken Maustaste und Bewegen über dem Display den an der jeweiligen Stepposition gespielten Beat verändern. Ganz unten bedeutet, kein Beat wird auf diesem Step gespielt. Das selbe gilt für Volume & Tuning. TIP: Wenn Sie sich das Umschalten sparen wollen, können Sie bei gedrückter STRG-Taste das Arrange, mit SHIFT die Lautstärke & mit ALT das Tuning verändern. WICHTIG: Welche Steps auf Ihre Bearbeitung reagieren liegt an der Einstellung von "JUMP". Bei 1 reagiert jeder Step, bei 2 nur jeder 2. ab dem Step, bei dem Sie die Maustaste drückten. Ist "tricky" aktiviert, werden der JUMP-Einstellung entsprechend alle folgenden Steps mitbearbeitet, dabei nehmen die folgenden Steps bei "volume" & "tuning" den gleichen und bei "arrange" den nächst höheren Wert an (so kann man schnell einen Breakbeat basteln oder mit "volume" z.B. eine 8tel-Betonung einstellen). Unter den Steps wird die jeweilige Länge des Steps angezeigt. Durch Anklicken mit der linken Maustaste schneiden Sie diese an der angeklickten Position. Wenn Sie die rechte Maustaste drücken, wird der Step auf seine Normallänge geschnitten (dazu gleich noch etwas). Auch hier funktioniert "tricky", also aufpassen. Wenn mit der rechten Maustaste auf einen Step klicken, wird dieser rückwärts abgespielt. Dies wird durch das kleine Dreieck bei den Tuningstrichen verdeutlicht. Wenn Sie bei Tuning nach ganz oben gehen, springt das Tuning automatisch auf das Tuning, bei dem der gesammte Loop in das Songtempo passen würde (gelbe Marke). Wenn Sie bei Tuning nach ganz unten gehen, wird das Tuning eingestellt, bei dem, egal ob die Länge eines Beats durch verschieben der Startmarken sehr kurz geworden ist, für das eingestellte Tempo der Step einen vollen Beat klingen kann. Gleich noch mal deutlicher beschrieben. WIE WIRD DER LOOP GETUNED UND WELCHE AUSWIRKUNGEN HAT ES WENN SONG & LOOP NICHT DAS GLEICHE TEMPO HABEN. "BombThatBeat" benutzt kein Timestretching, um den Loop von der Länge her an das Songtempo anzupassen, sondern transponiert ihn entsprechend. Durch Hochtunen wird der Loop kürzer, durch Runtertunen wird er länger. Da aber der Loop an allen wichtigen Signalen (z.B. Kick & Snare) zerteilt wird, kann man, wenn der Song schneller ist als der Loop, ein Pattern auch im Originaltune abspielen, ohne das Lücken entstehen. Der Step wird im Originaltune gespielt, wenn die Tuningangabe in der Mitte steht. Ist ein Step auf die gelbe Marke getuned, wird der Loop so transponiert, daß die Länge des gesamten Loops (vom ersten Beat bis Ende) genau der eingestellten Taktzahl ("Meass") entspricht. Das heißt, bei einer gleichmäßigen Unterteilung des Loops (die Startpunkte der Beats wurden nicht nachjustiert), passt jeder Beat genau in eine 16tel (bei Beats=16). bei der grünen Marke, richtet sich das Tuning nach dem kürzesten Beat. Somit ist sichergestellt, das alle Beats voll ausklingen können. Mit "TuneSteps" stellen Sie alle Steps des Beats auf Tune = 0 (originaltune). Klicken Sie mit der rechten Taste auf die Längendarstellung des Steps, und der Step bekommt automatisch seine volle Länge. Sie dürfen auch längere Werte einstellen, dann ist aber auch noch der Inhalt des folgenden Beats zu hören. Mit "LenghToTune" (links unten) stellen Sie die Längen aller Steps auf die Normallänge.Bei Veränderung des Tunes wird durch einen kleinen Strich in der Längendarstellung das Ende des Beats angezeigt.Verschiebt man die Startpunkte der einzelnen Beats (unter "adjust"), sind die Beats unter Umständen zu kurz, um einen ganzen Step auszufüllen. Wenn Sie das Tuning der Steps ganz nach unten ziehen, springt es automatisch auf die Tuningeinstellung, bei der auch der kürzeste Beat eine komplette 16tel ausfüllt (bei Beats = 16, sonst dem entsprechend, was Sie eingestellt haben). UND DER REST : "Reset All" stellt Tuning, Arrange und Volumen des angezeigten Pattern auf die Ausgangseinstellung. Wenn man im Adjust Mode ist werden die Songmarken resettet. "Scratch" rechts oben macht, was der Name schon sagt. Ganz links ist der Effekt aus. Einfach mit der Intensität experimentieren. Das Tunig der Steps hat auch Einfluss auf den Effekt. TIP: Erstellen Sie typische Pattern, damit der Effekt echt wirkt (z.B. nach einem Step vorwärts, der gleiche rückwärts). Programme speichern und laden Sie über die Logic und Cubase eigenen Funktionen (nicht in der Demoversion) oder über Preset. Beim ersten Aufruf von Preset werden Sie nach dem Ordner gefragt, in dem Sie die Presets speichern wollen. Sie können von der ProjectOne Homepage Demopresets runterladen. Wollen Sie ein Preset speichern, klicken Sie im Presetmenü auf SAVE PRESET. In Logic können Sie jetzt einen Namen eingeben, oder durch anklicken eines vorhanden Presets dieses überschreiben (erst nach drücken der RETURN Taste). In Cubase muß der Presetname schon im Cubaseeigenen Presetnamensfeld (obenlinks) eingegebn worden sein. |