Übersicht
Stichwortsuche
History
Versionen
Kategorien
Alle Artikel
English
SuSE Linux: Version 4.2
SuSEconfig
aufgerufen. Dieses ruft seinerseits das
Skript /usr/X11R6/bin/SuSEconfig.fvwm
auf, das die
systemweite Konfigurationsdatei
/usr/X11R6/lib/X11/fvwm2/.fvwm2rc für den
fvwm2-Window-Manager neu generiert.Bei diesem Generierungsvorgang werden für die Menüs nur diejenigen Menüeintrage eingesetzt, zu denen das passende Paket installiert ist.
Natürlich berücksichtigen wir, daß sich jeder Anwender sein eigenes
.fvwm2rc
zurechtmachen will, damit z.B. nicht gewünschte
Menüeinträge nicht erscheinen, bzw. eigene Programme in Menüs
berücksichtigt werden können.
Dazu ist es vom fvwm2 vorgesehen, daß der Anwender in seinem
HOME-Verzeichnis eine eigene .fvwm2rc
-Datei anlegen
kann. Diese wird dann anstelle der systemweiten
verwendet.
SuSEconfig.fvwm
andererseits darf diese Datei nicht mehr
berücksichtigen, um nicht die Einstellungen des Anwenders zu
zerstören. Dadurch wiederum kommt natürlich dann der Anwender nicht
mehr in den Genuß der Modifikationen durch
SuSEconfig.fvwm
Die Lösung dafür ist über die Menüeinträge im "Arbeitsmenü" (Work menu), "Fenstermanager" (Window manager), "Konfiguration" (Configuration) zugänglich.
Dort kann sich der Anwender ein eigenes .fvwm2rc
erzeugen
lassen. Etwaige vorher bestehende Versionen werden gebackupt (jeweils
die letzte Version). Weiterhin überprüft ein Skript, ob Unterschiede
zwischen den Dateien (systemweite und private .fvwm2rc
)
bestehen. Wenn ja, werden diese in ein neu generiertes, aktuelles
.fvwm2rc
integriert, das dann wiederum das
.fvwm2rc
des Anwenders wird.
Das funktioniert soweit auch ganz gut. Es gibt nur einen (logischen)
Knackpunkt:
wenn der Anwender einen Menüeintrag nicht mehr haben will und diesen
löscht, und wenn gleichzeitig in YaST das zugehörige Paket
deinstalliert und wieder neu installiert wird, dann kann das Skript
die Änderungen (die sich beide auf verschwundene Einträge beziehen)
nicht mehr berücksichtigen.
Die Basisdateien zur Erstellung des systemweiten .fvwm2rc
finden sich in /usr/X11R6/lib/X11/susefvwm/lib
. Die Form
der verwendeten m4-Makros wird kurz im Header der Datei
menus.fvwm
bzw. den Dokus in
/usr/doc/packages/susefvwm
beschrieben. Ein Lauf von
SuSEconfig.fvwm
ist nach Änderung dieser Dateien
notwendig, ebenso ein Neustart des Windowmanagers.
Ab SuSE Linux 4.3 wird der
susefvwm
-Nachfolger susewm
verwendet, dessen
Handhabung im Handbuch beschrieben ist bzw. im Prinzip mit dem oben
beschriebenen Vorgehen eng verwandt ist.
Siehe auch:
Stichwörter:
Übersicht
Stichwortsuche
History
Versionen
Kategorien
Alle Artikel
English