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Kernel: Versionen ab 2.0.
/var/log/messages
kontrolliert werden, wo je nach Typ des Netzwerk-Gerätes oder der
Netzwerk-Karte nach den Schlüsseln
eth0
für Ethernet-Netzwerk-Karten,
sdla
für Frame-Relay-Geräte
atp
für Parallel-Port-Adapter
arc
für Arcnet-Geräte
plip
für Parallel-Port-Geräte
slip_proto
für Slip-Interfaces zum Booten
mkiss_proto
für KISS (AX25)
strip_proto
für Starmode Radio IP
ppp_prot
für PPP-Protokoll
dummy
für das Dummy-Gerät
eql
für Line-Balancing
tr
für Token-Ring
fddi
für FDDI
tunl
für Tunnel-Gerät
bif
lo
für Loopback-Gerät
isdn
für ISDN-Gerät (Rohes IP)
ippp
für ISDN-Gerät (IP über PPP auf ISDN)
ppp
für PPP
Bei direkter, fest im Kernel eingebauter, Unterstützung ist zu kontrollieren, ob gegebenenfalls, beispielsweise mit Lilo, Bootparameter für spezielle Hardware-Konfiguration anzugeben sind.
Bei der Unterstützung als Modul ist in der Datei /etc/conf.modules
zu kontrollieren, ob die dort eingetragenen Parameter für Ports, Interrupts,
Speicher und Interface mit den realen Gegebenheiten übereinstimmt.
Ein typischer Eintrag sieht so aus:
# Aliases - specify your hardware alias eth0 tulipund weiter unten
options tulip options=0
Zudem ist das Laden des Moduls mit dem Befehl lsmod
nachzuprüfen.
Wenn Modul oder festeingebundener Treiber das Netzwerk-Gerät laut
/var/log/messages
gefunden wurde, wird die Konfiguration mit
ifconfig
geprüft.
Eine typische Ausgabe sieht so aus:
eth0 Link encap:10Mbps Ethernet HWaddr 00:40:05:41:4C:51 inet addr:192.168.1.1 Bcast:192.168.1.255 Mask:255.255.255.0 UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1 RX packets:22369990 errors:0 dropped:0 overruns:0 TX packets:13964874 errors:2514 dropped:0 overruns:0 Interrupt:9 Base address:0x6100Wichtig ist, dass bei Karten mit echter Hardware-Adresse (Ethernet, Arcnet, FDDI) eine HWaddr, nicht 00:00:00:00:00:00 oder ff:ff:ff:ff:ff:ff angegeben wird. Die IP-Adresse wird dem Interface mithilfe von YaST zugwiesen.
Wenn das Modul nicht geladen werden kann, oder wenn der fest in den Kernel eingebundene Treiber das Gerät nicht ansprechen kann, dann ist zu prüfen:
Wenn der Treiber korrekt geladen wird, kann mit
ifconfig eth0 192.168.110.1 broadcast 192.168.110.255 netmask 255.255.255.0 upbeispielsweise dem Interface eth0 testweise die IP-Adresse
192.168.110.1
zugewiesen werden. Danach kann testweise eine route
gesetzt werden mit
route add -net 192.168.110.0 netmask 255.255.255.0 eth0Danach muß das Interface mit dem Befehl
ping 192.168.110.1anzusprechen sein.
Wenn der ifconfig
oder der route
add
Befehl scheitern, ist auf Konflikte mit schon vergebenen
IP-Adressen, Routen oder Interface-Name zu achten. Die genannte Konfiguration
von Hand sollte nur zu Testzwecken gemacht werden, wenn die kanonischen
Konfiguration mit YaST nicht zum Ziel führt. Die abschließende
Konfiguration wird selbstverständlich mit YaST vorgenommen.
Die neuesten Netzwerk-Karten-Treiber sind meistens von http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers zu erhalten. Die Treiber werden anstelle der vorhanden Quelltexte in die passenden Verzeichnisse des Kernels kopiert und der Kernel neu übersetzt und installiert, siehe Handbuch!
Siehe auch:
Stichwörter: NETZWERK, NETZWERKKARTE, SLIP, PPP, I4L
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