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Titel: T-Online Zugang mit PPP über ISDN bis SuSE 6.1

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T-Online Zugang mit PPP über ISDN bis SuSE 6.1
Bezieht sich auf
SuSE Linux: Versionen bis einschließlich 5.3
Anmerkung: folgende Beschreibung hat uns freundlicherweise
Christian Elsen (ChrisElsen@t-online.de) geschickt.
Lesen Sie auch unbedingt T-Online Zugang mit PPP, da
dieser Artikel besser gepflegt wird.
Folgender Artikel gibt aber eine Step-by-Step Anleitung speziell für den
ISDN-Zugang.
Wie konfiguriert man eine direkte SyncPPP Verbindung via I4L zu
T-Online unter SuSE Linux
- Voraussetzung
Diese Anleitung setzt voraus, daß die ISDN Hardware bereits
installiert und erfolgreich konfiguriert ist.
Siehe ISDN-HowTo
- Warranty
There is absolutely no warranty! Es kann vorkommen, daß man
tagelang online ist ohne es zu merken, da die lieben
Modemlämpchen ja nicht flackern. Und sonst der übliche Kram.
- Zugangsdaten
Zunächst muß die Datei /etc/ppp/pap-secrets
bearbeitet werden.
Hierfür benötige Sie die entsprechenden Zugangsdaten für ihren
T-Online Zugang
Ich verwende in der Anleitung folgende Daten als Beispiel:
Anschlußkennung: 000123456789
T-Online-Nr.: 333123456789
Mitbenutzernummer: 0001
Passwort: 123456
# /etc/ppp/pap-secrets
#
# Der username besteht aus Anschlußkennung+T-Online-Nr.+Mitbenutzernummer
# Falls ihre T-Online-Nr weniger als 12 Stellen hat müssen sie die
# Mitbenutzernummer
# durch ein # abtrennen
#
#username server password IP addresses
"0001234567893331234567890001" * "123456"
#
- PPP Options
Jetzt müssen Sie die Datei /etc/ppp/options.ippp0
bearbeiten
# /etc/ppp/options.ippp?
#
# for isdn4linux/syncPPP and dynamic IP-numbers
#
#
# Klaus Franken, kfr@suse.de
# Version: 27.08.97 (5.1)
#
# This file is copy by YaST from /etc/ppp/ioptions.YaST
# to options.
# The device(s)
# for more than one device try:
# /dev/ippp0 /dev/ippp1 ...
/dev/ippp0
# The IP addresses: :
# just "0.0.0.0:" or nothing for dynamic IP
#0.0.0.0:
#
# Hier muß der Username wie in /etc/ppp/options eingetragen werden
#
user "0001234567893331234567890001"
# my system name (only for CHAP!)
# name my_system_name
# accept IP addresses from peer
# use with dynamic IP
ipcp-accept-local
ipcp-accept-remote
noipdefault
# try to get IP address from interface
# option specific to ipppd (as opposed to pppd)
# use only with static IP
#useifip
# disable all header-compression
-vj
-vjccomp
-ac
-pc
-bsdcomp
# sometimes you need this:
#noccp
# max receive unit
mru 1524
# max transmit unit
mtu 1500
# If this machine is a server, force authentication by uncommenting one
# of the following. However, if this machine is a client, doing this will
# prevent a succesful connection! (message "peer refused to authenticate").
# So, only uncomment on a server.
#+pap
#+chap
# if you have problems with handshaking (no response for first
# lcp-package) try to decrease the retry-cycle. Default is 3 sec,
# try for example 2 sec:
# lcp-restart 2
- I4L Konfiguration
Jetzt muß noch /etc/rc.config
konfiguriert werden:
#
# /etc/rc.config
#
# Anzahl der Netdevices. _0 bei einen Device
# Sollten Sie bereits über ein Netdevice (Ethernet) verfügen,
# müssen sie hier entsprechend
# _1 oder mehr eintragen
#
NETCONFIG="_0"
#
#
# Daten des Devices
#
IFCONFIG_0="192.168.0.99 pointopoint 192.168.0.1 metric 1"
#
#
# Device Name. Sollte NETDEV_0 bereits durch ein anderes Device
# besetz sein (Ethernet) # müssen sie ein freies NETDEV_X wählen
# und die Konfiguration entsprechend anpassen
#
#
NETDEV_0="ippp0"
#
I4L_TELES_ID=Tel0
#
# Zeit in Sekunden nach welcher I4L auflegt falls das Device on
# Idle ist
#
I4L_IDLETIME_0=180
#
#
# Telefonnummer für T-Online (0191011)
#
I4L_REMOTE_OUT1_0=0191011
#
# Die eigene MSN
#
I4L_LOCALMSN_0=123456
#
#
# Debug level ( 4 ... 31)
#
I4L_DEBUG_0=31
#
# Layer Einstellungen
#
I4L_L2_0=hdlc
I4L_L3_0=trans
I4L_ENCAP_0=syncppp
- routing
Nachdem in /etc/rc.config
die Netzwerk-Schnittstellen konfiguriert wurden,
muß jetzt noch das routing in /etc/route.conf
konfiguriert werden:
#
# /etc/route.conf
#
192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0
default 192.168.0.1
- Fertig
Jetzt können wir SyncPPP mit /sbin/init.d/i4l start
starten
und mit /sbin/init.d/route start
das routing über die damit
angelegten Netzwerk-Schnittstellen eingetragen werden. In
diesem Moment ist noch keine Verbindung hergestellt. Erst wenn
Daten zu einem Rechner außerhalb ihres lokalen Netzwerkes
geschickt werden wählt sich ipppd ein und stellt die Verbindung
her.
Achtung! Dies kann auch ungewollte Nebeneffekte mit
sich bringen!
Ich erinnere nur an sendmail und die lieben Nameserveranfragen!

Siehe auch:

Stichwörter: TONLINE, T-ONLINE, TOFFLINE, PPP, ISDN, PPPD, IPPPD, PAP

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SDB-toppp_isdn, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany
- Version: 30. Jun 1997
SuSE GmbH - Zuletzt generiert: 08. Mar 2000 16:16:15
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