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/etc/ppp/ppp.chat
muß selbstverständlich immer
angepasst werden. Neben
dem Loginnamen und Passwort ändert sich auch oft die gesamte Login-Sequenz.
Mal muss man hier Return drücken, mal dort den Timout erhöhen.
In manchen Fällen muß sogar auf der Gegenstelle das PPP-Protokoll durch
einen entsprechenden Befehl, z.B. tia -ppp
gestartet werden.
All dies läßt sich nicht allgemein beschreiben.
Daher gehe man folgendermaßen an die Sache ran:
minicom
) wird jetzt die
Verbindung manuell
durchgeführt, man loggt sich also direkt ein und notiere dabei
peinlichst
genau, was in welcher Reihenfolge gesendet wird und welche Eingaben
man dabei selbst machen muß.
ppp-protocol started
Ctrl-A H
)
Ctrl-A X
)
chat
.
In der ersten Sequenz
TIMEOUT 5 ABORT "NO CARRIER" ABORT BUSY ABORT "NO DIALTONE" ABORT ERRORwird chat initialisiert. Der
TIMEOUT
muß in einigen Fällen höher
gesetzt werden, z.B. auf 60.
Mit den ABORT
Kommandos wird angegeben, bei welchen
Returnmeldungen vom Modem das Skript beendet werden soll.
Bei den folgenden Zeilen wird immer nach folgender Logik vorgegangen: der erste Parameter (bis zum ersten Blank) gibt an, auf was gewartet werden soll, wird dieser String vom Modem gesendet, wird zum Modem der Rest der Zeile gesendet.
"" +++ATZHier wird auf keinen String gewartet, sondern sofort das Modem initialisiert. Das hängt davon ab, welches Modem Sie haben und welches Profile gespeichert ist. Normalerweise wird mit
ATZ
Profile 0 (wie auch direkt nach dem Einschalten) geladen.
Hier müssen Sie eventuell was anderes eintragen. Vergleichen Sie
dies ggf. mit Ihrer DOS/Windows Software.
Jetzt wird gewählt und die Login-Sequenz durchgeführt, z.B:
OK ATDTbei der Sie natürlichCONNECT "" ogin:--ogin: word:
nummer
, login
und
passwd
ersetzen.
Beachten Sie, daß in diesem hier z.B: nur nach word
gesucht
wird, denn es könnte ja Passwort
, password
oder
auch Spaßwort
gesendet werden.
Die Zeile
ogin:--ogin:sollte flexibel genug sein, denn hier wird, falls der erste String (ogin) nicht gefunden wird, ein Return gesendet und nachfolgend noch einmal auf
ogin
gewartet.
Weitere Infos und Beispiele hierzu finden Sie mit
man chatDort finden Sie auch den motivierenden Hinweis: In actual practice, simple scripts are rare.
Wichtig: Das gesamte chat-Script darf keine Leerzeile, keine Blanks am Zeilenanfang und keine Kommentare enthalten.
Testen Sie nun die Verbindung mit dem Kommando /etc/ppp/ppp-up
.
Die Fehlermeldungen, die z.B. vom chat-Script erzeugt werde, sind nicht
auf dem Bildschirm lesbar, sondern werden in /var/log/messages
protokolliert. Sinnvoll ist, auf einer zweiten Console ein
tail -f /var/log/messages /var/log/warnlaufen zu lassen, dann sieht man immer sofort, wenn es wichtige Meldungen zu beachten gibt.
Tip: Sichern Sie sich das funktionierende Script. Es macht den meissten mir bekannten Menschen keinen Spaß solche Scripte zu schreiben, deshalb nochmal der Aufruf: Schicken Sie uns Ihr Script mit der Angabe des entsprechenden Providers, Uni, etc., aber ohne Passwort!
Hinweis: Ab S.u.S.E. Linux 4.3 befinden sich im
Verzeichniss /usr/doc/packages/inetcfg/ppp2
alternative
(sehr komfortable!) Einwählscripte von Roderich Kluemke.
Siehe auch:
Stichwörter: PPP, CHAT, CIS, MODEM, EINLOGGEN, LOGIN
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