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Kernel: Version 2.2
Datenfehler äussern sich auf verschiedene Arten. Der beste Weg, das Problem zu identifizieren, sind die standard Ausschluss- und Fehlersuch-Methoden. Hier einige Vorkommnisse, die auf Datenfehler hinweisen:
* - beachten Sie bitte, dass diese Fehler auch andere Ursachen haben können, wie Speicher, Prozessor, oder Cache.
Ein einfacher aber brauchbarer Test besteht darin, große Mengen an Daten
von oder zu dem IDE-Gerät zu kopieren und dann mittels diff
zu prüfen,
ob diese identisch sind. Beispiel: kopieren von ein paar hundert
Megabyte von der CDROM auf Ihre Festplatte. Legen Sie dafür Ihre erste
SuSE CD ein und geben Sie als root folgende Befehle ein:
dd count=20000 if=/dev/hdc of=/tmp/junk dd count=20000 if=/dev/hdc of=/tmp/junk2 diff /tmp/junk /tmp/junk2Sollte
diff
Unterschiede melden, so liegen definitiv Datenfehler vor.
Eine ganze Reihe von Problemen können zu Fehlern im Datenstrom von IDE Geräten führen. Dies sind unter anderem:
Es sind verschiedene Lösungen möglich und mehrere sind evtl. nötig. Zum Thema IDE-Modi sollten Sie sich evtl. die kurze Beschreibung weiter unten ansehen. Eine ausführlichere Beschreibunbung der Modi finden Sie u.a. hier oder hier.
Der Ausschluss von Kabelproblemen erhöht die Zuverlässigkeit und erlaubt höhere Datenraten. Es lohnt sich also.
Stellen Sie an Hand Ihrer Geräte-Dokumentation sicher, dass Ihr Gerät die von Ihnen gewählten Transferraten auch wirklich unterstützt. Wenn Sie auf dieser Ebene Probleme haben, reduzieren Sie die Transferrate, bis die Probleme verschwinden. Denken Sie daran, dass die Fehler sowohl im Controller als auch im Kabel auftreten können.
hdparm
anpassen.
Dies können Sie während der SuSE Installation machen oder danach.
Bei Problemen mit dem CDROM oder der Festplatte sollten Sie aber
wahrscheinlich besser neu installieren.
Um während einer Installation mit Yast-1 unter 6.3 oder SuSE-Installationen vor 6.3 auf die Kommandozeile umzuschalten, drücken Sie ALT-F2, nachdem Yast gestartet wurde. Mit ALT-F1 kehren Sie zu Yast zurück.
Um während einer Installation mittels Yast-2 zur Kommandozeile zu gelangen, drücken Sie STRG-ALT-F2, nachdem Yast-2 gestartet ist. Mit ALT-F7 kehren Sie zu Yast-1 zurück.
Ein guter erster Schritt zur Verringerung von IDE-Problemen ist das
Abschalten von DMA. Dies erreichen Sie mit dem Befehl
hdparm -d0 /dev/<device>
. Wenn z.B. Ihr CDROM als
Master am sekundären Controller angeschlossen ist, verwenden Sie den
Befehl
hdparm -d0 /dev/hdcSollte dies nicht ausreichen, sollten Sie evtl. die Datentransferrate reduzieren.
hdparm -XNN /dev/device
setzt den Transfermodus. Dies sind die für NN gültigen Werte: 08 - PIO Modus 0 09 - PIO Modus 1 10 - PIO Modus 2 11 - PIO Modus 3 12 - PIO Modus 4 13 - PIO Modus 5Manchmal ist das Beste, ein wenig paranoid zu sein, und das Gerät auf die niedrigste Rate einzustellen, wobei Sie
/dev/hdc
natürlich durch das für Sie gültige IDE Gerät
ersetzen müssen.
hdparm -d0 /dev/hdc hdparm -X08 /dev/hdcDies bremst natürlich Ihr Gerät, aber wenn damit die Symptome verschwinden, haben Sie Ihr Problem lokalisiert.
Das Folgende ist eine Auflistung von Modi vom zuverlässigsten bis zum schnellsten:
PIO (programmed I/O) Modus 0 - ist nicht auf allen Schnittstellen verfügbar DMA Modus 0 PIO Modus 1 PIO Modus 2 PIO Modus 3 DMA Modus 1 PIO Modus 4 DMA Modus 2 PIO Modus 5 DMA Modus 3 (auch bekannt als DMA 33 oder UDMA33) DMA-66Die PIO Modi werden meist besser unterstützt als die DMA Modi.
Stichwörter: DATENFEHLER, IDE, PIO
Kategorien:
IDE
, Installation
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