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SuSE Linux: Versionen ab 4.2
Kernel: Versionen ab 2.0.0
Die 2.0.x Kernel unterstützen SMP, jedoch noch nicht in der regulären Konfiguration. Ab Linux Version 2.2.0 kann SMP-Unterstützung dagegen als normaler Menueintrag bei der Kernelkonfiguration angewählt werden.
Sie sollten eine bereits vorhandene Kernelkonfigurationsdatei zur gleichen Kernelversion als Voreinstellung für die neue Kernelkonfiguration verwenden, am besten eine der Konfigurationsdateien für unsere Standardkernel. Beachten Sie dabei, daß wir für den Kernel und die Module jeweils eigene Konfigurationsdateien verwenden.
Für die in SuSE Linux enthaltenen vorkompilierten, mit
YaST
installierbaren Kernel finden Sie die
Konfigurationsdateien auf der SuSE Linux CD1 unter
/suse/images/config/config*.ikr
. Diese enthalten aber
keine Auswahl von Modulen, da wir die Module mit einer eigenen
Konfiguration übersetzen. Das .config
für die Module
finden Sie unter /usr/doc/packages/kermod/
(Erst ab SuSE
Linux 6.1, 2.Auflage).
Kopieren Sie sie diese jeweils nach
/pfad/zum/Kernel-Quellbaum/.config Beispiele: cp /cdrom/images/config/config*.ikr /usr/src/linux-2.2.5.SuSE/.config cp /usr/doc/packages/kermod/config.modules_2.2.5_i386 /usr/src/linux-2.2.5.SuSE/.configbevor Sie die Kernelkonfiguration beginnen.
Konfigurieren Sie Ihren Kernel wie gewohnt, z.B. mit
make menuconfig
Dabei die SMP-Unterstützung aktivieren wie folgt:
Ändern Sie sonst so wenig wie möglich, außer Sie wissen genau was Sie
tun. Am besten ändern Sie ertmal garnichts außer den beiden
beschriebenen Punkten.
Jetzt kann Ihr Kernel mit SMP-Unterstützung kompiliert
werden. (make dep clean bzImage
)
Verwenden Sie zum Übersetzen der Module die oben erwähnte
Modul-.config und führen Sie dieselben Änderungen durch.
Jetzt können Ihre Module mit SMP-Unterstützung kompiliert
werden. (make dep clean modules [modules_install]
)
Wichtig: Die Module Ihres Kernels werden bei Ausführung des
Befehls make modules_install
standardmäßig
installiert unter /lib/modules/<Kernelversion>
.
Wenn dieses Verzeichnis bereits existiert, droht Unordnung. Das kann
vor allem deswegen Ärger verursachen, weil SMP-Module unter Uni-Prozessor-
(UP-)Kerneln und UP-Module unter SMP-Kerneln nicht funktionieren.
Abhilfe:
make modules_install
das vorhandene Verzeichnis
/lib/modules/<Kernelversion>
umbenennen.
/usr/src/linux/Makefile
noch vor der Kernelkonfiguration.
Zu Beginn steht dort die Versionsangabe wie im folgenden Beispiel:
VERSION = 2 PATCHLEVEL = 2 SUBLEVEL = 5 EXTRAVERSION =Editieren Sie die letztgenannte Zeile zum Eintragen einer Extraversion, z. B.
EXTRAVERSION = -smpDann wird der neue Kernel die Version
2.2.5-smp
bekommen.
Seine Module werden nun installiert unter
/lib/modules/2.2.5-smp.
make menuconfig
/usr/src/linux/Makefile
in Ihren Lieblingseditor.
# SMP=1
Siehe auch:
Stichwörter: LINUX, SMP, MULTIPROZESSOR, MULTIPROCESSING, PPRO, TYAN
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