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Titel: Agfa Snapscan Scanner

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Agfa Snapscan Scanner
Bezieht sich auf
SuSE Linux: Versionen ab 5.3
SCSI-Scanner optimal einrichten
Die SCSI-Modelle der Agfa Snapscan Serie lassen sich problemlos unter
SuSE Linux betreiben. Dazu sollte man das Paket SANE (Scanner acces now
easy) und möglichst auch GIMP aus der Serie GRA (Alles rund um Grafik)
installiert haben.
Die verschiedenen Modelle werden ab folgenden Versionen unterstützt:
- Snapscan 310: >= sane-0.73
- Snapscan 600: >= sane-1.0
- Snapscan 1236s: >= sane-1.0.1
Ein Update auf sane-1.0.1 für SuSE Linux 6.2 findet man unter
oder auf einem der Mirror-Server. Eine Übersicht findet sich auf
Das Scanprogramm heißt 'xscanimage' und kann auch direkt aus 'gimp'
verwendet werden. Damit ist ein komfortables Arbeiten möglich.
Weitere Informationen zu SANE und GIMP findet man auf:
Den mitgelieferten SCSI-Adapter kann man, vorausgesetzt daß es sich um
einen unterstützten Controller handelt, durchaus verwenden. Es ist
ohnehin besser, externe Geräte an einem eigenen Controller zu betreiben,
da durch schlechte Kabel oder unzureichende Terminierung des externen
Gerätes, der Betrieb der Festplatten gefährdet werden könnte.
Lädt man den Treiber für den Zweitcontroller als Modul, ist auch
gewährleistet, daß der Scanner immer als letztes Gerät erkannt wird.
Dadurch kann es auch nicht passieren, daß bei ausgeschaltetem Scanner
z.B. die Festplatte, anstelle des Scanners angesprochen wird.
Adaptec AVA-1505 konfigurieren
Der von Agfa mitgelieferte AVA1505 wird vom Modul 'aha152x' unterstützt.
'Plug and play' setzt man besser auf ´disabled´, da man sich dann die
isapnp-Konfiguration sparen kann. Dazu benötigt man das DOS-Programm
1505CFG.EXE, welches man bei Adaptec erhält:
Für I/O-Adresse und Interrupt nimmt man nach Möglichkeit die Defaultwerte,
da es sonst vereinzelt zu Problemen kommt. Im BIOS-Setup sollte man
den verwendeten Interrupt auf ´Legacy ISA´ oder so ähnlich setzen, da
sonst die Karte keinen Interrupt erhält, es sei denn man will sie mit
'plug and play' konfigurieren. Um das Modul zu laden, einfach folgendes
Kommando eingeben:
insmod aha152x aha152x=0x140,10,7,0
wobei 0x140 die I/O-Adresse (Jumper ?) ist und 10 der verwendete Irq.
Ob das Modul geladen wurde kann man mit
kontrollieren und mit
wird es wieder entladen.
NCR/Symbioslogic-Controller verwenden
Man kann auch einen billigen PCI-Hostadapter verwenden, z.B. den
gängigen NCR/Symbioslogic, der einfacher zu konfigurieren ist, da
man das Modul ohne Parameter laden kann:
falls der Controller Probleme mit dem Scanner bereitet,
kann man das Modul mit folgenden Optionen laden:
insmod ncr53c8xx ncr53c8xx="safe:y nvram:n settle:1"
eine genaue Beschreibung der Optionen findet man in
/usr/src/linux/drivers/scsi/README.ncr53c8xx
Scanner automatisch initialisieren
Damit das Modul bereits beim Booten geladen wird, trägt man den
insmod-Befehl am Ende der /sbin/init.d/boot.local ein.
Um den Scanner automatisch bei Bedarf zu initialisieren, sollte
man folgende Zeile in die /etc/conf.modules eintragen:
post-install sg echo "scsi add-single-device 1 0 2 0" >/proc/scsi/scsi
die erste Ziffer, hier die '1' steht dabei für die Adapternummer
(der erste Controller hat die '0') und die '2' an dritter Stelle
steht für die SCSI-ID des Scanners und muß natürlich entsprechend
angepaßt werden.
Scanner in YAST konfigurieren
Hat man den Scanner eingeschaltet und das Modul geladen,
sollte man, mit einem
kontrollieren, ob der Scanner erkannt wurde.
Ist das der Fall, startet man YAST
- Administration des Systems
-> Hardware in System integrieren
-> Scanner konfigurieren
jetzt sollte man eine Auswahl mit meheren /dev/sg?-Devices erhalten,
möglichst das mit der höchsten Nummer sollte der Scanner sein. Für
dieses wählt man nun als 'Typ des Scanners' den 'SnapScan' aus.
Zugriffsrechte ändern
Damit der Scanner angesprochen werden kann, sind noch die Rechte
für das generische SCSI-Device, wie folgt zu ändern:
wobei das 'x' durch die Nummer des entsprechenden Device zu ersetzen
ist.
Scannen in Gimp
Hat man Gimp noch nicht verwendet, sollte man dieses jetzt starten,
damit es die Konfiguration im Home-Verzeichnis des Benutzers erstellt.
Dort findet man anschließend ein Verzeichnis '.gimp' oder '.gimp-1.1'
und darunter ein Verzeichnis 'plug-ins'. In dieses Verzeichnis wechselt
man und erstellt mit folgendem Kommando einen Link auf 'xscanimage'
ln -s /usr/X11R6/bin/xscanimage
Anschließend sollte, beim nächsten Start von Gimp, dieses um einen
neuen Menüpunkt 'Aquire image' unter 'Xtns' bereichert worden sein.
Falls das mit SuSE Linux 6.2 nicht funktioniert, sollte man das Update
auf sane-1.0.1 installieren.
Damit ist die Konfiguration beendet, und man kann direkt in die
Bildverarbeitung Gimp einscannen, bearbeiten und in beliebigem
Bildformat abspeichern.
Probleme mit Kernel > 2.2.5
Falls der Agfa Snapscan mit Kerneln > 2.2.5 nicht läuft, kann das am
sg-Treiber liegen. Beim Kernel 2.2.13 auf SuSE Linux 6.3 wurde für
diesen Fall der alte sg-Treiber als sg-old.o beigepackt. Um diesen
zu verwenden, brauchen Sie lediglich in der /etc/modules.conf,
das ´sg´ jeweils durch ´sg-old´ zu ersetzen. Für 6.2 können Sie
das Kernelmodul von 2.2.5 von unserem FTP Server laden:
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/update/6.2/patches/ - 10kb.
Bitte lesen Sie die Installationsanleitung.

Siehe auch:

Stichwörter: SCANNER, AGFA, SNAPSCAN, 300, 310, 600, 1236S, VUEGO, 310S, SCSI, AVA1505, AHA152X, SANE, XSCANIMAGE, GIMP

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SDB-fb_scanner, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany
- Version: 04. Aug 1999
SuSE GmbH - Zuletzt generiert: 12. Feb 2000 16:54:47
by bodammer
with sdb_gen 1.00.0