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SuSE Linux: Versionen ab 6.0
Sie wollen im Netzwerk via lpr/lpd
auf einem
Drucker, der an einem anderen Rechner lokal
angeschlossen ist, drucken oder Sie wollen auf einem
Netzwerkdrucker mit eigenem TCP/IP-Netzwerkanschluß drucken.
Dabei wollen Sie vielleicht auch
die Druckjobs mit apsfilter
vorbearbeiten lassen.
Hinweise zum Vorgehen finden Sie ab SuSE Linux 5.1 auch im
Handbuch Kapitel "Druckerbetrieb".
Weitere Informationen sind enthalten im Printing-HOWTO
/usr/doc/howto/en/Printing-HOWTO.gz
(zu den HOWTOs generell
vgl. ke_docu-60.html).
Einen Drucker, der an einem anderen Rechner (Print-Server) lokal
angeschlossen ist,
wobei dieser andere Rechner über das Netzwerk mit TCP/IP zu
erreichen ist, richten Sie analog zu einem Netzwerkdrucker mit
eigener TCP/IP Schnittstelle ein. Der einzige Unterschied ist, daß
Sie bei einem Netzwerkdrucker mit eigener TCP/IP Schnittstelle eine
lokale Vorfilterung einrichten sollten, auf die Sie bei einem Drucker
an einem Print-Server verzichten können, sofern Sie bei
"Druckername auf dem Server" eine Warteschlange eintragen, die
eine Filterung auf dem Print-Server hat (üblicherweise bei den
Warteschlangen ascii
und lp
).
Damit der Print-Server überhaupt Druckdaten entgegennimmt, sind alle Rechner,
die an den Print-Server Druckdaten senden sollen, auf dem Print-Server in der
Datei /etc/hosts.lpd
einzutragen.
Ein Netzwerkdrucker mit eigener TCP/IP-Netzwerkschnittstelle wird vom
BSD-Spooling-System gesehen wie ein Print-Server mit eigenen
Druckwarteschlangen (Namen: siehe Druckerhandbuch, oft LPT1 usw.).
Als solcher kann er ohne weiteres über eine entfernte Druckwarteschlange,
etwa mit dem Namen remote
, vom lokalen Rechner aus
angesprochen werden.
Wenn Sie allerdings eine Filterung der Druckjobs benötigen, wird die Sache
dadurch verkompliziert, daß der Druckerdämon lpd
(aus dem Paket
"lprold
") bei entfernten Druckwarteschlangen
grundsätzlich keine Vorfilterung durchführt und
auch Filterangaben in der Datei /etc/printcap
ignoriert. Daher müssen Jobs für die Warteschlange für einen
Netzwerkdrucker bereits druckerspezifische Daten enthalten.
Die Lösung besteht darin, eine zweite lokale Warteschlange mit der
nötigen Filterung zu konfigurieren, die ihren Output nicht direkt zum
Drucker, sondern als neuen Job in die Warteschlange
remote
schickt von wo der Job dann ohne weitere
Filterung direkt an den Netzwerkdrucker geschickt wird.
In der apsfilter
Version, die SuSE Linux beiliegt, ist diese Möglichkeit
vorgesehen. Gehen Sie vor wie folgt:
Administration des Systems -> Netzwerk konfigurieren -> Netzwerkdrucker verwaltenIn der Maske geben Sie dieser Warteschlange den Namen "
remote
"; die Maske könnte also folgendermaßen aussehen:
Druckername :remote : Spoolverzeichnis :/var/spool/lpd/remote : Name des Servers :192.168.1.50 : Druckername auf dem Server :lp :
/etc/printcap
auf dem Print-Server.
Für Netzwerkdrucker ist sie im allgemeinen nötig.
Für Drucker an einem Print-Server ist sie übeflüssing falls bei
"Druckername auf dem Server" eine Warteschlange mit Vorfilterung
auf dem Print-Server gewählt wurde
(z.B. ascii
oder lp
). Wird aber die
raw
-Warteschlange auf dem Server gewählt, ist
eine lokale Vorfilterung im allgemeinen nötig.
apsfilter
-Drucker. Die Einstellungen (Papier,
Auflösung, Ghostscript-Treiber usw.) richten sich dabei nach dem
Netzwerkdrucker. Als Druckergerät (das ja nicht benutzt wird)
gebn Sie /dev/null
an.
remote
wird nun dadurch aktiviert, daß Sie das
Kommentarzeichen #
am Zeilenanfang des Befehls REMOTE_PRINTER=remote
in der druckerspezifischen Datei
/etc/apsfilterrc.<gs-mode>
entfernen. Hier
steht <gs-mode> für den Ghostscript-Treiber
(z.B.ljet4
), den Sie beim vorigen Punkt gewählt haben.
Siehe auch:
Stichwörter: DRUCKER, DRUCKEN, APSFILTER, REMOTE, NETZWERKDRUCKER
Kategorien:
Fragen und Antworten
, Drucker
, Konfiguration
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