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Kernel: Version 2.0.x bzw. 2.2.x
Sie möchten Ihr internes Modem oder Ihren internen Terminaladapter ansprechen.
Der Einfachheit halber wird im Folgenden nur von Modems gesprochen. Das Vorgehen läßt sich aber genauso auf einen internen Terminaladapter anwenden.
Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Konfiguration der Hardware, nicht mit der Konfiguration der eigentlichen Verbindung zum Provider. Informationen zum letzgenannten Punkt finden Sie z.B. im Handbuch.
PCI-basierte serielle Schnittstellen und Modems benoetigen mindestens einen Kernel der Version 2.0.36. Dieser ist neu zu übersetzen, und zwar mit der Option PCI serial support eingeschaltet, die standardmäßig abgeschaltet ist. Gegebenenfalls muß danach der Kernel mit Lilo aktiviert werden. Danach müssen beim Boot-Vorgang die seriellen Schnittstellen auf PCI-Basis angezeigt werden. Gegebenenfalls ist das Skript /sbin/init.d/serial anzupassen. Seit Kernel 2.2.x ist ein Neukompilieren des Kernels nicht mehr notwendig; verwenden Sie hier bitte einen SuSE Original Kernel.
/dev/ttyS2
auf.
dmesg
)
angezeigten Zahlen stellen nur die angenommenen Standardwerte dar, z.B.
[...] Serial driver version 4.13 with no serial options enabled tty00 at 0x03f8 (irq = 4) is a 16550A tty01 at 0x02f8 (irq = 3) is a 16550A tty02 at 0x03e8 (irq = 4) is a 16550A [...]Diese Ausgabe sagt nichts über die physikalisch verwendeten Ressourcen aus.
Eine weitere Möglichkeit zur Bestimmung der angenommenen Werte stellt
übrigens der Befehl setserial
dar. Z.B. (als 'root') :
# setserial /dev/ttyS2 /dev/ttyS2, UART: 16550A, Port: 0x03e8, IRQ: 4Stimmen diese Werte nicht mit den physikalisch verwendeten überein, so kann das Modem nicht angesprochen werden.
setserial
kann auch dazu verwendet werden,
die standardmäßig vom Kernel angenommene Konfiguration der seriellen
Schnittstelle zu verändern. Belegt das Modem z.B. den IRQ 5, der Kernel
vermutet jedoch wie gezeigt den Interrupt 4, so kann mit dem Befehl
setserial /dev/ttyS2 irq 5Abhilfe geschaffen werden. Dieser Befehl muß allerdings fortan bei jedem Booten ausgeführt werden. Hier bietet sich z.B. ein Eintrag in die Datei
/sbin/init.d/boot.local
an. Auch möglich ist die Anpassung der
Datei /sbin/init.d/serial
Nähere Informationen zu setserial
findet man in der entsprechenden
man-Page (man setserial
).
minicom
(Paket minicom) und
-- eingeschränkt -- cu
(Paket uucp) an. War die Konfiguration des
Modems erfolgreich, so sollten Sie in beiden Programmen auf den Befehl
ATZdie Antwort
OKerhalten. Stellen Sie hierfür bitte sicher, daß
minicom
den richtigen Port anspricht. cu
wird mit dem Port als
Argument aufgerufen, also z.B.
cu -l /dev/ttyS2
cu
kann z.B. von einer zweiten Konsole aus mit dem
Befehl
kill -HUP [ProzessNummerCu]beendet werden.
Siehe auch:
Stichwörter: PPP, CHAT, CIS, MODEM, EINLOGGEN, LOGIN, INTERN, TERMINAL, ADAPTER
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