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Titel: Agfa Snapscan Scanner

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Agfa Snapscan Scanner

Bezieht sich auf

SuSE Linux: Versionen ab 5.3

SCSI-Scanner optimal einrichten

Die SCSI-Modelle der Agfa Snapscan Serie lassen sich problemlos unter SuSE Linux betreiben. Dazu sollte man das Paket SANE (Scanner acces now easy) und möglichst auch GIMP aus der Serie GRA (Alles rund um Grafik) installiert haben.

Die verschiedenen Modelle werden ab folgenden Versionen unterstützt:

Ein Update auf sane-1.0.1 für SuSE Linux 6.2 findet man unter

oder auf einem der Mirror-Server. Eine Übersicht findet sich auf

Das Scanprogramm heißt 'xscanimage' und kann auch direkt aus 'gimp' verwendet werden. Damit ist ein komfortables Arbeiten möglich. Weitere Informationen zu SANE und GIMP findet man auf:

Den mitgelieferten SCSI-Adapter kann man, vorausgesetzt daß es sich um einen unterstützten Controller handelt, durchaus verwenden. Es ist ohnehin besser, externe Geräte an einem eigenen Controller zu betreiben, da durch schlechte Kabel oder unzureichende Terminierung des externen Gerätes, der Betrieb der Festplatten gefährdet werden könnte. Lädt man den Treiber für den Zweitcontroller als Modul, ist auch gewährleistet, daß der Scanner immer als letztes Gerät erkannt wird. Dadurch kann es auch nicht passieren, daß bei ausgeschaltetem Scanner z.B. die Festplatte, anstelle des Scanners angesprochen wird.

Adaptec AVA-1505 konfigurieren

Der von Agfa mitgelieferte AVA1505 wird vom Modul 'aha152x' unterstützt. 'Plug and play' setzt man besser auf ´disabled´, da man sich dann die isapnp-Konfiguration sparen kann. Dazu benötigt man das DOS-Programm 1505CFG.EXE, welches man bei Adaptec erhält: Für I/O-Adresse und Interrupt nimmt man nach Möglichkeit die Defaultwerte, da es sonst vereinzelt zu Problemen kommt. Im BIOS-Setup sollte man den verwendeten Interrupt auf ´Legacy ISA´ oder so ähnlich setzen, da sonst die Karte keinen Interrupt erhält, es sei denn man will sie mit 'plug and play' konfigurieren. Um das Modul zu laden, einfach folgendes Kommando eingeben: wobei 0x140 die I/O-Adresse (Jumper ?) ist und 10 der verwendete Irq. Ob das Modul geladen wurde kann man mit kontrollieren und mit wird es wieder entladen.

NCR/Symbioslogic-Controller verwenden

Man kann auch einen billigen PCI-Hostadapter verwenden, z.B. den gängigen NCR/Symbioslogic, der einfacher zu konfigurieren ist, da man das Modul ohne Parameter laden kann: falls der Controller Probleme mit dem Scanner bereitet, kann man das Modul mit folgenden Optionen laden: eine genaue Beschreibung der Optionen findet man in /usr/src/linux/drivers/scsi/README.ncr53c8xx

Scanner automatisch initialisieren

Damit das Modul bereits beim Booten geladen wird, trägt man den insmod-Befehl am Ende der /sbin/init.d/boot.local ein. Um den Scanner automatisch bei Bedarf zu initialisieren, sollte man folgende Zeile in die /etc/conf.modules eintragen: die erste Ziffer, hier die '1' steht dabei für die Adapternummer (der erste Controller hat die '0') und die '2' an dritter Stelle steht für die SCSI-ID des Scanners und muß natürlich entsprechend angepaßt werden.

Scanner in YAST konfigurieren

Hat man den Scanner eingeschaltet und das Modul geladen, sollte man, mit einem kontrollieren, ob der Scanner erkannt wurde. Ist das der Fall, startet man YAST jetzt sollte man eine Auswahl mit meheren /dev/sg?-Devices erhalten, möglichst das mit der höchsten Nummer sollte der Scanner sein. Für dieses wählt man nun als 'Typ des Scanners' den 'SnapScan' aus.

Zugriffsrechte ändern

Damit der Scanner angesprochen werden kann, sind noch die Rechte für das generische SCSI-Device, wie folgt zu ändern: wobei das 'x' durch die Nummer des entsprechenden Device zu ersetzen ist.

Scannen in Gimp

Hat man Gimp noch nicht verwendet, sollte man dieses jetzt starten, damit es die Konfiguration im Home-Verzeichnis des Benutzers erstellt. Dort findet man anschließend ein Verzeichnis '.gimp' oder '.gimp-1.1' und darunter ein Verzeichnis 'plug-ins'. In dieses Verzeichnis wechselt man und erstellt mit folgendem Kommando einen Link auf 'xscanimage' Anschließend sollte, beim nächsten Start von Gimp, dieses um einen neuen Menüpunkt 'Aquire image' unter 'Xtns' bereichert worden sein. Falls das mit SuSE Linux 6.2 nicht funktioniert, sollte man das Update auf sane-1.0.1 installieren.

Damit ist die Konfiguration beendet, und man kann direkt in die Bildverarbeitung Gimp einscannen, bearbeiten und in beliebigem Bildformat abspeichern.

Probleme mit Kernel > 2.2.5

Falls der Agfa Snapscan mit Kerneln > 2.2.5 nicht läuft, kann das am sg-Treiber liegen. Beim Kernel 2.2.13 auf SuSE Linux 6.3 wurde für diesen Fall der alte sg-Treiber als sg-old.o beigepackt. Um diesen zu verwenden, brauchen Sie lediglich in der /etc/modules.conf, das ´sg´ jeweils durch ´sg-old´ zu ersetzen. Für 6.2 können Sie das Kernelmodul von 2.2.5 von unserem FTP Server laden: ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/update/6.2/patches/ - 10kb. Bitte lesen Sie die Installationsanleitung.

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Siehe auch:

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Stichwörter: SCANNER, AGFA, SNAPSCAN, 300, 310, 600, 1236S, VUEGO, 310S, SCSI, AVA1505, AHA152X, SANE, XSCANIMAGE, GIMP

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Kategorien: Scanner

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SDB-fb_scanner, Copyright SuSE GmbH, Nuremberg, Germany - Version: 04. Aug 1999
SuSE GmbH - Zuletzt generiert: 12. Feb 2000 16:54:47 by bodammer with sdb_gen 1.00.0