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SuSE Linux: Version 6.3
Das Anliegen ist, Geräte am USB (Universal Serial Bus) anzuschließen und zu betreiben.
Seit Kernel-Version 2.2.7 gibt es USB-Unterstützung im Kernel ("Simple Linux
USB Driver"); der Treiber ist aber immer noch als "hochgradig experimentell"
eingestuft. Lesen Sie bitte die READMEs bei den Kernelquellen unter
drivers/usb/
! Darüberhinausgehende Informationen finden Sie
auch im USB HOWTO unter
http://www.dynamine.net/linux-usb/HOWTO.
Wichtig für die USB-Entwicklung ist nunmehr http://www.linux-usb.org/.
Seit SuSE Linux 6.3 können Sie auch verschiedene USB Geräte unter Linux betreiben, wenn der USB Hostcontroller von Linux unterstützt ist. Von Linux unterstützte Geräte sind mittlerweile z.B. Mäuse, Modems, Hubs und Tastaturen.
Von Linux unterstützte USB Hostcontroller umfassen die Intel und Via
Chipsätze, diese benötigen das Treibermodul usb-uhci
zum
Betrieb. Falls Sie ein Mainboard von Compaq oder NEC einsetzen oder eine USB
Steckkarte mit Opti Chipsatz verwenden müssen Sie an den Stellen an denen im
folgenden Text usb-uhci
verwendet wird usb-ohci
oder evtl. usb-ohci-hcd
einsetzen. Leider werden bei Verwendung
des usb-uhci
Treibers für Intel - Chipsätze bisweilen einzelne
Zeichen `verschluckt'.
mknod /dev/usbmouse c 10 32
Leider können die nötigen Kernelmodule nicht automatisch geladen werden.
Daher müssen die nötigen Module manuell geladen werden. Laden Sie daher die
USB Unterstützung mit folgenden Kommandos. Beachten Sie zum Treibermodul
usb-uhci
bitte den obigen Text unter Unterstützung des
Hostcontrollers.
modprobe usb-uhci modprobe mouseDies lädt die Lowlevel Unterstützung für den USB Controller und danach den Treiber für die USB-Maus. Nach dem Einstecken der USB-Maus können Sie diese wie die entsprechende PS/2 Maus konfigurieren.
Konfigurieren Sie danach gpm bzw. den X-Server mittels SaX so, daß die
Gerätedatei dev/usbmouse verwendet wird. Als Protokoll müssen Sie das
entsprechende Protokoll der PS/2 Maus einstellen, das heißt
ps/2
für normale 2 und 3 Tastenmäuse imps/2
für
sog. `Intellimäuse' mit Rad.
Sollte obiger Test erfolgreich verlaufen sein, so können Sie die beiden
modprobe Kommandos zum Beispiel in die Datei
/sbin/init.d/boot.local
übernehmen.
Das Anlegen einer speziellen Gerätedatei ist hier nicht nötig, da die
Tastatur normalerweise nicht über eine Gerätedatei gelesen wird. Laden Sie
bitte einfach die nötigen Module mit folgenden Kommandos. Beachten Sie auch
hier bitte den Kommentar zum Modul usb-uhci
im obigen Text.
modprobe usb-uhci modprobe usb-keyboardNach dem Einstecken der USB Tastatur können Sie diese parallel zur `normalen' PC Tastatur verwenden. Das heißt beide Tastaturen sind aktiv, leider werden mache Tasten der USB Tastatur vom aktuellen USB Treiber noch nicht unterstützt (z.B. die <> Taste auf der deutschen Tastatur).
Die Gerätedateien für USB Modems sind in SuSE Linux schon vorbereitet. Bitte löschen Sie einen evtl. schon bestehenden Verweis auf das Modemgerät und legen Sie einen neuen Link auf das richtige USB Modemgerät wie folgt an. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, daß Sie nur ein USB Modem/Terminaladapter verwenden.
rm /dev/modem ln -s /dev/ttyACM0 /dev/modemNach dem Anlegen des Links können Sie das nötige Treibermodul laden. Beachten Sie zum Modul
usb-uhci
den Abschnitt Unterstützung
des Hostcontrollers.
modprobe usb-uhciSie können das USB Modem danach mit den Programmen minicom oder wvdial wie im Handbuch in Kapitel 7.3 aufgeführt konfigurieren. Beim Ansprechen des Modems wird das nötige Modul acm automatisch nachgeladen.
Siehe auch:
Stichwörter: USB, UNIVERSAL SERIAL BUS
Kategorien:
Fragen und Antworten
, Dokumentation
, Hardware
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