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ext2
, minix
, msdos
,
vfat
, iso9660
) zu einem großen Dateisystem
unter "/
" zusammengebaut werden.
Dieser Mechanismus ist notwendig, da unter Linux verschiedene
logische Laufwerke wie z.B. unter DOS (C:, D:, etc.) nicht existieren.
Alle physikalischen Laufwerke - egal ob Festplatte, Diskette,
CD-ROM-Laufwerk, MO, ZIP-Drive, usw. - stellen sich dem Linuxsystem
als Dateisysteme dar, die in das oberste Dateisystem "/
"
integriert werden.
Diesen Vorgang nennt man mounten ("einhängen"). Wenn man ein
Dateisystem wieder aus dem "/
"-Dateisystem entfernen will, spricht
man von unmounten.
Voraussetzungen für das Zusammenfügen und Mounten von Dateisystemen sind:
mount
muß diesen Dateisystem-Typ
unterstützen.
/
"-Dateisystem eingehängt werden kann. Dieser Punkt heißt
Mountpoint und ist i.a. ein leeres Verzeichnis, das man mit
mkdir
anlegen muß.
mount
-Befehl angegeben werden oder in der Datei
/etc/fstab
bekanntgemacht werden.
Die (regelmäßig, z.B. beim Systemstart) zu mountenden Dateisysteme
werden in der Datei /etc/fstab
aufgelistet, pro
Dateisystem eine Zeile. Näheres dazu erzählen die Manpages:
man fstab man mount
Für ein ATAPI CD-ROM-Laufwerk (Master am 2. Controller) könnte ein Eintrag etwa so aussehen:
/dev/hdc /cdrom iso9660 ro,noauto,user 0 0
Dann kann jeder User durch die Eingabe von "mount /cdrom
" die
gewünschten CDs mounten.
/etc/fstab
sollte die spätere Mount-Reihenfolge
wiedergeben.
Dies wird i.a. von YaST richtig sortiert, so daß
z.B. /usr/local
erst nach /usr
gemountet
wird. Der mount
-Befehl selbst kann dies nicht
berücksichtigen und mountet die Dateisystem in der Reihenfolge ihres
Auftretens in /etc/fstab
.
Interessant für die Verwendung von mount
bzw. /etc/fstab
sind die Optionen user
bzw. noauto
.
user
erlaubt es, daß ein Dateisystem (interessant bei der
CD-ROM) von einem beliebigen Benutzer gemountet bzw. unmountet werden
kann.
noauto
veranlaßt, daß die so gekennzeichnete Partition
nicht beim Systemstart (i.e. mount -a
) automatisch
gemountet wird, sondern explizit von Hand gemountet werden muß. Dies
ist nützlich bei Medien, die nicht immer beim Systemstart verfügbar
sind (auch hier wieder das Beispiel CD-ROM).
Mit dem autofs
ist es seit Kernel 2.0.32 möglich, Dateisysteme
automatisch mounten zu lassen; vgl. den SDB-Artikel ke_autofs.html.
Lesen Sie bitte auch den Artikel zur Aufteilung der Festplatte in Partitionen.
Siehe auch:
Stichwörter: PARTITIONEN, DATEISYSTEM, FILESYSTEM, FSTAB, ETC, MOUNT, AUTOMOUNT
Kategorien:
Booten/Installation
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