Samba ist eine Gruppe von Programmen, die zusammenarbeiten, um Clients den Zugang zu Unix-Dateien und Druckern über das SMB-Protokoll (Server Message Block) zu gewähren.
ACHTUNG: Im Gegensatz zu der Beschreibung im Handbuch werden die samba-Daemonen nicht vom inetd gestartet, sondern vom init-Skrip /sbin/init.d/samba. Die Einträge für /usr/sbin/smbd und /usr/sbin/nmbd aus der Datei /etc/inetd.conf müssen auskommentiert sein.
In der Praxis bedeutet dies, dass man Laufwerke und Drucker auf Unix-Laufwerken und Drucker von Lan-Manager-, Windows-for-Workgroups-3.11-, Windows-95-, Windows-NT- und OS/2-Clients umleiten kann. Zu den Programmen gehört auch noch ein Unix-Client-Programm, welches es dem Unix-Benutzer erlaubt, eine FTP-ähnliche Schnittstelle zu gebrauchen, um auf Laufwerke und Drucker eines beliebigen SMB-Servers zuzugreifen.
Folgende Programme/Dateien gehören zu Samba:
* smbd, der SMB-Server. Er verwaltet Verbindungen vom Client.
* nmbd, der Netbios Nameserver. Er hilft Clients und Server zu lokalisieren.
* smbclient, das Client-Programm unter Unix.
* smbrun, ein kleines Programm, welches dem Server hilft, externe Programme laufen zu lassen.
* testprns, ein Programm, um den Zugriff eines Servers auf Drucker zu testen.
* testparm, ein Programm, um die Samba-Konfigurationsdatei auf Korrektheit zu überprüfen.
* smb.conf, die Samba-Konfigurationsdatei.
* smbprint, ein Skript, welches einem Unix-Host erlaubt, mittels smbclient auf einem SMB-Server zu drucken.
Die Programme werden mit dem vollständigen Quelltext geliefert und unterliegen der GPL.
Die Konfigurationsdatei wird unter /etc/smb.conf erwartet. Beispiele für die Konfigurationsdatei finden Sie unter /usr/doc/packages/samba/examples.
Doku: /usr/doc/packages/samba