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Wenn man anfängt über Graphikkarten und Ansteuerung von Monitoren zu diskutieren, wird man unweigerlich mit vielen unterschiedlich lautenden Frequenzen/Signalen konfrontiert werden, die alle miteinander eine ganz bestimmte Aufgabe beim Aufbau oder der Synchronisation eines Bildes besitzen. Dieser Artikel soll Ihnen einen kleinen Überblick über die Funktionsweise und das Zusammenwirken der unterschiedlichen Signale des Monitors und der Graphikkarte liefern. Beginnen wir mit dem Monitor. Das Bild eines Monitors wird im wesentlichen durch zwei Signale aufgebaut:
Leider ist es damit noch nicht getan. Eine weitere wichtige Größe
stellt die sogenannte Pixelfrequenz oder Dot-clock dar. Dies ist eine
veränderbare Frequenz die von der Graphikkarte bis zu einem
maximal möglichen Wert ( maximum Dot-clock ) erzeugt wird. Sie beschreibt
mit welcher Frequenz die Graphikkarte Pixel erzeugt. Typische
Größenordnugen liegen zwischen 25 MHz und 135 MHz. Man sagt auch, daß
die Karte n Ticks
pro Sekunde erzeugt. Synonym dazu wird auch
oft nur Clock oder wie schon erwähnt das Wort Pixelfrequenz verwendet.
Viele Fragen hinsichtlich der Pixelfrequenz gehen dahin, daß man sich immer wieder wundert warum die Pixelfrequenz von der Farbtiefe abhängt. Der auf der Graphikkarte vorhandene DAC ( Digital nach Analog Wandeler ) setzt sämmtliche Digitalen Bildinformationen in Analoge Spannungen um. Die Frequenz mit der das von statten geht, nennt man den Ramdac. Bei höheren Farbtiefen steigt die Menge der Information, die notwendig ist um einen Bildpunkt darzustellen, an. Aus diesem Grund benötigt das Wandeln der Digitalen Signale in die Analogen Werte mehr Zeit, und deswegen wird der Pixeltakt entsprechend verringert. Je schneller also der DAC ist, desto weniger muss die Pixelfrequenz herabgesetzt werden.
Wichtig zu wissen ist auch, daß Die Dot-clock mit größer werdenden Auflösungen ansteigt. Da ja nun auch mehr Pixel pro Zeile erzeugt werden müssen. Ist also die Maximal mögliche Pixelfrequenz erreicht, so können auch keine größeren Auflösungen mehr erzeugt werden. Gleiches gilt für die Bereiche der horizontalen und vertikalen Synchronisationsfrequenzen des Monitors.
In anderen Betriebssystemen kann es vorkommenm, daß die maximal zulässigen Werte bis zu 25% überschritten werden. Dadurch wird die jeweilige Graphikkarte stärker belastet als es von den Herstellern gedacht war. Aufgrund der relativ kurzen Verweildauer heutiger Hardwarekomponenten, bemerkt man diese Tatsache aber nicht. Die von XFree entwickelten Treiber für die unterschiedlichsten Karten halten sich genauestens an die von den Herstellern angegebenen Daten. Dadurch wird ein vorzeitiges Ableben der Graphikkarte verhindert. Es besteht aus diesem Grund aber auch die Möglichkeit, daß in dem einen oder anderen Fall, mit den Treibern unter Linux nicht das gleiche erreicht werden kann, wie Sie es vielleicht von einem anderen Betriebsystem her kennen. Die bisher festgestellten Unterschiede sind aber nur geringer Natur.
Stichwörter: APPLIKATION, SOFTWARE, XSERVER
Kategorien:
X-Applikationen
, X Window System
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