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06/96
Master of Orion 2 - Runderneuert
Der dritte Teil der Master-Serie steht kurz vor der Vollendung.
Wer nur kleinere Verbesserungen zum Vorgänger erwartet hat,
täuscht sich gewaltig. Der Nachfolger bringt viele neue Features
und außerdem das Beste aus Master of Orion und Master of Magic.
Bis zu acht Rassen entdecken relativ gleichzeitig das Geheimnis
der Raumfahrt. Aus Platznot oder Herrschsucht wird der Schrei
nach neuen Kolonien immer lauter. So dürfen Sie wieder expandieren,
Kriege führen, Handelsabkommen und Allianzen schließen, Schiffe
bauen und den Weltraum erforschen. Zumindest bis eine verbannte
bösartige Rasse wieder in die Orion-Galaxis zurückkehrt, deren Ziel
die Vernichtung aller anderen Lebensformen ist. Abgesehen von der
neuen Vorgeschichte ist der grobe Spielinhalt auch beim zweiten
Teil, der lange unter dem Arbeitstitel Master of Antares lief,
gleich geblieben. Die Möglichkeiten des Spielers hingegen sind
jetzt vielseitiger, detaillierter, realistischer, umfassender,
komplexer... In diesem Punkt kann Master of Orion2 jetzt auch
leicht mit Civilization2 konkurrieren, wurden doch auch wieder
ähnliche Features verarbeitet.
Rekombination
Das simple Sternensystem-Planeten-Menü wurde aufgegeben,
jetzt ist es durchaus normal, daß mehrere Planeten um einen
Stern kreisen. Jeder Planet selbst wird jetzt ähnlich einer
Stadt bei Master of Magic behandelt, d.h. die Bevölkerung teilt
sich flexibel in Farmer, Arbeiter und Wissenschaftler. Neuerdings
spezialisieren sich die Bevölkerungsteile nach einiger Zeit, womit
ein Umschwenken von Produktion auf Entwicklung nicht mehr so
grenzenlos einfach ist. Auf der Planetenoberfläche und im Orbit
lassen sich jetzt Einrichtungen bauen, die das Output und die
Verteidigung (sowohl orbital, als auch konventionell) extrem
beeinflussen. Auf der Oberfläche stehen außerdem mehr oder weniger
gut trainierte Soldaten bereit, um einer Invasion vorzubeugen.
(...)
Mehr dazu lesen Sie in der PC Action-Ausgabe 06/96.
Alexander Geltenpoth
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