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05/96

The Gene Machine


Sophisticated

Titel Klassische Grafik-Adventures haben selbst in einer Zeit der 3D-Inflation und des hardwarefressenden Multimedia-Einsatzes nicht an Reiz verloren. Bester Beweis hierfür sind die Erfolge von The Dig oder der Simon the Sorcerer-Reihe, die ihren Spielspaß in erster Linie aus der Qualität ihrer Geschichte ziehen.

Auch Vic Tokais neues Abenteuer The Gene Machine versucht, mit einer ganz eigenen Atmosphäre und einer interessanten Story auf sich aufmerksam zu machen. Schauplatz des Geschehens sind das Britische Empire und der Rest der Welt im viktorianischen Zeitalter. Gentleman und Geheimagent Piers befindet sich in Diensten Ihrer Majestät, um einen wahnsinnigen Wissenschaftler dingfest zu machen. Doctor Dinsey hat die teuflische "Gene Machine" erfunden, mit der aus zwei Spezies eine neue schreckliche Mutation gezimmert werden kann. Erklärtes Ziel des verrückten Doktors ist, mit einer Armee aus selbstkreierten Mutationen die Weltherrschaft zu übernehmen. Das kann sich das Britische Empire als Weltmacht natürlich nicht bieten lassen.

Titel Viktorianisches Flair und Jules Vernes Phantastereien

Titel Gesteuert werden alle Aktionen über ein konventionelles Point & Klick-Interface, das nur bei Bedarf in Erscheinung tritt und ansonsten den Blick auf das gesamte Geschehen freigibt. Die Puzzles und Aufgaben, die zu lösen sind, reihen sich mehr oder weniger aneinander, so daß erst nach und nach alle Locations für einen "Besuch" freigegeben werden. Gene Machines Welt und das viktorianische London werden dann bequem über verschiedene Landkarten bereist. (...)

Christian Müller